Es hat ausnahmsweise ein ganz klein wenig *hüstel* länger gedauert, bis wir dieses Interview online gebracht haben. Der Aufhänger ist daher nicht mehr tagesaktuell, nichtsdestoweniger aber sicherlich höchst interessant für alle Totentänzer, die auf Tiere, ihre Gesundheit oder auch beides achten: El Silbador sprach mit uns über das Thema vegane Ernährung. Viel Spaß beim Lesen!
Der kleine Totentänzer: Es hat sich herumgesprochen, dass du dich seit neuestem vegan ernährst. Wie bist du auf diese Idee gekommen?
El Silbador: Ich bin darauf gekommen, weil meine Freundin auch Veganerin ist. Sie ist schon seit frühester Kindheit Vegetarierin und seit ca. 3-4 Jahren lebt sie vegan und hat mir ein Hörbuch empfohlen. Es heißt „China Study“, und es geht darin geht es um wissenschaftliche Versuche und Tests, die belegen, wie schädlich es sein kann, tierische Proteine zu sich zu nehmen. Es ist noch nicht 100%ig nachgewiesen, aber es erklärt, wie Versuchsreihen gezeigt haben, was es alles begünstigt, wenn man komplett auf tierische Proteine verzichtet. Alles was tierisch ist, also auch Milch- und Eiprodukte. Man ist da zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen, nämlich dass es wohl wirklich Sachen sind, die Krebs begünstigen können. Manche Leute, die ihre Ernährung umgestellt haben merken, dass sie weniger Herzprobleme haben, das Schlaganfallrisiko gesenkt wird und das Krebsrisiko zurückgeht, wenn man das macht. Das ist ein Grund, weshalb ich mir gedacht hab, ich möchte gern ausprobieren, was es noch Positives bringt – weil es nicht nur vor Krankheiten schützt, sondern auch generell dem Körper gut tut. Das hab ich jetzt also mal ausprobiert.
Der kleine Totentänzer: Also ist es bei dir als Beweggrund der gesundheitliche Aspekt und keine ethischen Erwägungen wegen der Tiere oder Überlegung zu der Welt-Hunger-Situation – Stichwort Soja-Anbau-Flächen?
El Silbador: Genau. Ich bin natürlich auch gegen Tierquälerei – sollte man auch sein. Ich bin jetzt aber nicht wirklich so ein militanter Typ, der dagegen vorgehen möchte. Das mir die Tiere Leid tun ist nicht der Hauptaspekt und auch nicht der Grund, weswegen ich das mache. Es ist wirklich vom gesundheitlichen her und im Endeffekt auch ein wenig vom Ökonomischen her. Es geht unserer Umwelt auf jeden Fall besser, wenn man sich vegan ernährt, denn um ein Steak zu produzieren braucht man 8000 Liter Wasser wie ich jetzt erfahren habe. – Natürlich ist auch der CO2 Ausstoß höher. Es kostet uns immens viel mehr, Fleisch herzustellen und zu konsumieren als wirklich komplett auf pflanzliche Produkte umzusetzen. Aberdas ist jetzt nicht der Hauptaspekt, das war wirklich die Gesundheit. Da hab ich gemerkt, dass es wirklich was gebracht hat.
Der kleine Totentänzer: Wieso hast du gleich den Veganismus ausprobiert und bist nicht erst so moderat ins vegetarische eingestiegen?
El Silbador: Da bin ich nicht der Typ für. Ich hab gemerkt, dass ich bei vielen Sachen keinen Zwischengang einschalten kann. Das geht bei mir in vielen Sachen nicht, das ist auch so wenn ich sage, ich möchte jetzt eine Zeit lang keinen Alkohol trinken und nicht rauchen. Dann reduziere ich es nicht auf eine gewisse Menge, sondern ich lass es lieber ganz bleiben, Es fällt mir persönlich einfacher, wirklich komplett auf etwas zu verzichten als wirklich nur einen Zwischenschritt zu machen, denn dann habe ich immer noch so das Denken, es könnte ja ein bisschen mehr oder weniger sein. Die Grenze ist für mich viel klarer, wenn ich komplett auf etwas verzichte. Gerade das vegane fand ich halt interessant, weil ich es noch nie ansatzweise ausprobiert hatte. Jeder hat bestimmt schon mal vegetarisch gegessen, wenn er Käsespätzle isst. Aber es ist nochmal eine größere Herausforderung tierische Produkte komplett zu lassen, und man bekommt auch einen ganz anderen Einblick in die Ernährungsweise, was es noch so für Produkte gibt und für Supermärkte. Ich war noch nie so oft vorher in einem alnatura. Und da gibt es ja noch viel mehr Läden, Reformhäuser. Was es da für Produktvielfalten gibt, das ist echt erstaunlich.
Der kleine Totentänzer: War dir vor diesem veganen Monat überhaupt bewusst wo überall Tier drin ist? Gummibärchen und ähnliches?
El Silbador: Nein, gar nicht. Das ist auch ein Aspekt, dass ich erfahren habe wo überall so was drinsteckt, also Gelatine in Gummibärchen und so. Okay, wenn man es hört, denkt man sich, ja klar, aber man denkt im Alltag aber wirklich drüber nach. Wo überall Ei und Milchpulver drin ist. Das ist beim Großteil von Schokoladen zum Beispiel der Fall, man muss dann wirklich auf Zartbitter umstellen , die mindesten 70 oder 80 Prozent hat – es sei denn man verzichtet jetzt auch auf Süßigkeiten. Oder zum Beispiel auch Honig. Honig ist ja auch so eine Sache, die nicht vegan ist, weil es ja auch von Tieren kommt. Also sowohl vom ethischen Aspekt her als auch vom gesundheitlichen, weil da eben auch tierische Proteine drin sind.
Der kleine Totentänzer: Was hat dir persönlich am meisten an tierischen Produkten gefehlt während diesen veganen Monats? Gab es da irgendetwas, wo du gesagt hast, meine Güte darauf kann ich eigentlich nicht verzichten?
El Silbador: (überlegt) Schwierig zu sagen. An sich hat es mich nicht wirklich viel Überwindung gekostet. Es war für mich auch nicht wirklich so eine Qual, das durchzuziehen, so dass ich jetzt nicht wirklich von vermissen sprechen kann. Was mir am ehesten gefehlt hätte, wenn ich so drüber nachdenke, wäre Fleisch an sich. Also Fleisch- und Wurstwaren. Käse und Milchprodukte ist ohnehin etwas, wovon ich kein großer Freund bin. Ich bin auch nicht so ein Freund von Sahnesoßen, von Käse an sich, da könnt ich schon eher drauf verzichten. Ich könnte mir sogar vorstellen, auf Milch- und Eiprodukte zu verzichten, aber trotzdem noch Fleisch zu essen. Das ist wahrscheinlich dahingehend bei mir verankert, weil ich mich eine Zeit lang mit einer Ernährungsumstellung befasst habe. Dabei habe ich Low Carb gemacht, also wenig Kohlenhydrate und hauptsächlich abends Gemüse, Fleisch und Salat gegessen wurde. Ich würde ich eher auf Milch- und Eiprodukte verzichten als auf Fleisch. (schmunzelt)
Der kleine Totentänzer: Hast du den Versuch den ganz durchgezogen oder hast du mal geschummelt oder abbrechen müssen?
El Silbador: Mir ist einmal ein kleiner Faux pas passiert, das muss ich zugeben und zwar gerade bei meinem Umzug. Gerade am Tag des Umzugs habe ich nochmal für alle beim Italiener was bestellt. Pizza und Pasta und für mich hatte ich Spaghetti a l’Arrabiata. Ich hatte aber leider nicht dazugesagt, dass ich das ohne Parmesan haben möchte, es stand auch nicht auf der Karte – und da wurde es mir halt mit Parmesan bereits in der Soße geliefert. Anstatt nach dem Umzugstag an einem Sonntag, an dem ich sonst eh nichts mehr bekommen hätte darauf zu verzichten, dachte ich, ach komm, heute ist es egal. Aber ansonsten hab ich das wirklich durchgezogen, vom 01.01. bis 31.01.
Der kleine Totentänzer: Hat sich dein Vegan-Projekt denn rein auf Lebensmittel beschränkt oder hast du während der Zeit auch konsequent auf Leder und Wolle und solche Sachen verzichtet?
El Silbador: (lacht) Nein, nein, das hab ich nicht. Das wäre auch ein bisschen zu krass gewesen, glaube ich. Ich bin jetzt – gerade jetzt auch durch den Umzug – erstmal froh, dass ich wieder einen geregelten Alltag in mein Leben bekomme, und es wäre mir, nur um es mal auszuprobieren, zuviel gewesen. Und es ist auch eine Sache, von der ich denke, das man es wirklich schwer umsetzen kann. Es gehört wirklich viel Mut dazu, sich soweit umzustellen mit allem Möglichen, sein Leben wirklich komplett vegan zu gestalten. Sobald ich einen Dudelsack unter den Arm nehme, hab ich da Rinderleder drunter klemmen (lach), da hört es auf (lach) Ich hab auch bestimmt irgendwo ein Teil in meinem Auto, das mit Leder bezogen ist. Wobei ich dann nicht mehr Auto fahren dürfte, oder zumindest dieses Auto nicht mehr. Das ist so weitgreifend, auch was Klamotten angeht, wobei man da glaube ich am ehesten einen Kompromiss finden kann. Bei Sachen, über die man sonst gar nicht drüber nachdenkt, Schuhe zum Beispiel. Es gehört wirklich Einiges dazu und es bedarf wirklich viel Vorbereitungszeit sein Leben komplett vegan zu machen. Den Schritt bin ich aber noch nicht bereit zu gehen. Nein.
Der kleine Totentänzer: Wenn du vegan weiterleben wollen würdest, was machst du als Spielmann mit dem Problem Met zu trinken?
El Silbador: (lacht) Äh — Sehr gute Frage. Ja da wird es mir natürlich leicht fallen auf Bier auszuweichen (lacht) Den Kompromiss muss ich dann wohl eingehen, aber das wäre auch nicht eine so große Schwierigkeit wie sich vegan auf den Mittelaltermarkt zu ernähren. Das ist glaub ich noch eine größere Hürde als jetzt auf den guten Met zu verzichten, es sei denn … also ich bin mir sicher, oder fast sicher, es gibt bestimmt irgendwo jemanden, der auch aus Zuckerrüben oder aus Agavendicksaft schon Met hergestellt hat.
Der kleine Totentänzer: Das wäre mal eine Recherche wert, das würde mich auch interessieren. — Wie kann man als Veganer argumentieren, ein Fleisch fressendes Haustier zu halten, z.B. eine Katze oder ist selbst Haustierhaltung an sich etwas unveganes? Du hast mal erwähnt, einen Hund im weiteren Bekanntenkreis zu haben.
El Silbador: Zustimmendes mmmh (überlegt) hmmm. Sagen wir mal, das ist eine sehr zwiespältige Sache. Der Hund jetzt in meinem Bekanntenkreis ist aus dem Tierheim, dem tue ich ja auch eigentlich nur was gutes, weil er von dort, wie er seine Zeit da verbracht hat weg wollte. Was ich jetzt für mich mache, ist vegan, und ich beziehe es jetzt erstmal nur auf die Ernährung – das ist was, was ich für mich persönlich gut und wichtig finde und ich bin da auch der Meinung jeder sollte das machen wie er das will. Auch wenn es mein Lebenspartner ist dann ist es seine Sache, es ist für mich schon seit Jahren was sehr Intimes was das Essen angeht. Wo jeder in seinem, mal fast bös gesagt, in seinem Tellerbereich bleiben sollte. Ich lass mir nicht gerne in das Essen reinquatschen und bin auch der Meinung, dass jeder das essen kann was er auch will und ich mag da auch niemanden da maßregeln. Genauso ist das beim Haustier, zumal auch der Hund, der in einem veganen Haushalt lebt, wenn er mal was vom Tisch abkriegt auch eher vegan isst als manch anderer Hund (schmunzelt). Also jeder nach seiner Façon sag ich da mal.
Der kleine Totentänzer: Ganz unabhängig von dir hat auch Frank ein „Ein-Monat-ohne-Tierprodukte“- Projekt gestartet. Wie kommt es, dass dieses Thema die Band derzeit zu beschäftigen scheint? Gab es da irgendwie einen Anstoß oder war das purer Zufall?
El Silbador: Das war echt purer Zufall- Ich hab davon erst im Nachhinein erfahren, weil wir uns seit dem letzten Auftritt ewig nicht gesehen haben, also auch über Neujahr nicht. Dann gab es das Songwriting Camp, wo ich nicht dabei war. Ich hab es erst danach erfahren, also eine Woche oder zwei bevor er das Ganze beenden wollte. Das ist wirklich unabhängig voneinander passiert. Und ich konnte mir auch nicht erklären wie das kommt oder was der Anlass für ihn ist, ich hab ihn auch noch nicht gefragt, weswegen er das jetzt gemacht hat. Aber er ist anscheinend – wie ich weiß – sehr froh gewesen als die Zeit vorbei war und er dann seine Fleisch-Weihnachten gefeiert hat. Und dass er, nachdem er den Monat geschafft hat, sich wirklich eine Platte mit Mettbrötchen und Wurst zusammengestellt hat.
Der kleine Totentänzer: Könntest du dir denn vegane Küche auf Tour vorstellen?
El Silbador: Ja durchaus, auf jeden Fall. Ich hab das jetzt auch von anderen Band mitbekommen. Ein guter Freund von mir, der auch bei uns Guitartec ist, der Paddy, ist auch mit anderen Bands unterwegs gewesen. Da gibt es Bands, wo sieben Leute aus der gesamten Crew vegan gegessen haben und sobald das auf dem Rider draufsteht und der Veranstalter das weiß, dann gibt es vor Ort auch veganes Essen. Und ich habe auch durchaus schon in Erwägung gezogen das jetzt für die kommende B-Tour zu machen. Ich hab mich aber jetzt noch nicht getraut dem Kai das zu sagen, weil ich genau weiß wie der Kai auf so was reagiert (lach) Ähm aber ich überlege durchaus noch, ob ich das mache, wenn nicht die erste Tourwoche, dann auf jeden Fall den Rest. Frank hat auch überlegt, ob er für die Tour, vegetarisch macht, Mümmelstein hat es auch überlegt, der hat sogar schon eine Tour vegetarisch gelebt. Dann wären wir mit dem Paddy zumindest schon mal vier Leute. Es wäre auf jeden Fall eine Überlegung. Paddy hat er mir gesagt, es macht Sinn auf Tour eher vegan zu essen als vegetarisch, weil sich die Veranstalter bei dem veganen Essen mehr Mühe geben.
Der kleine Totentänzer: (lacht) Ja, das stimmt schon. Also wenn du jetzt in Restaurants die normalerweise nicht vegetarisch kochen irgendein vegetarisches Gericht bekommst, das sieht schon teilweise sehr improvisiert aus … Stichwort Kochen, hast du selbst gekocht oder dich bekochen lassen?
El Silbador: Sowohl als auch. Ich koche selber sehr gerne und bin auch immer offen für Neues. Ich habe natürlich auch die Läden durchstöbert, was es denn da so gibt und Rezeptbücher gelesen. Gerade meine Freundin hat sehr viele vegane Kochbücher. Ich habe sogar teilweise probiert, meinen Fitnessplan aufzugreifen und Low Carb zu machen. Es gibt sogar vegane Low Car Kochbücher, also wo man sich dann Kohlenhydrat- und Tierischproduktefrei ernähren kann – was aber auch (lacht) wirklich sehr schwierig auf Dauer durchzuhalten ist. Es gibt es Kochbücher wie Sand am Meer und Produkte, die man wirklich in jedem Laden kriegt und aus fast jeder Sache was zaubern kann. Ich wohne in Karlsruhe, da gibt es viele Läden und da ist es auch relativ leicht, an speziell vegane Produkte Sojaprodukte zu kommen. Es ist jetzt nicht das große Problem.
Der kleine Totentänzer: Ging die Tendenz denn allgemein eher zu Rohkost oder zu Convenience-Produkten?
El Silbador: (überlegt) Weniger Rohkost, sag ich mal. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal einen Salat gegessen habe. Eine Mischung aus verschiedenen Sachen – es gibt sehr viel veganes in der indischen Küche, es gibt mediterrane Küche – es gibt auch so gute alte Hausmannskost, die man machen kann, man kann wahnsinnig viel backen, weil es dafür viel guten Ersatz gibt und man wirklich auch keinen Unterschied heraus schmeckt. Man merkt es gerade beim Backen nicht. Ich bin kein großer Fan von diesen Fleischersatzprodukten die man überall sieht, wo irgendein Sojastückchen in Form gepresst ist, das es aussieht wie ein Schnitzel. Es gibt es gute Sachen und es gibt auch schlechte Sache. Ich glaube das wird sich noch im Laufe der nächsten Jahre entwickeln, bis man an einem Punkt ist, an dem man entweder sagt, okay das kommt jetzt dem möglichst sehr nah, oder das man tatsächlich die Einstellung hat, ich muss kein pflanzliches Essen haben was wie Fleisch aussieht. Da scheiden sich auch die Geister wie man es gerne mag.
Der kleine Totentänzer: Hast du denn im Rahmen des Projektes ein Lieblingsrezept entdeckt für dich?
El Silbador: Ja – Sachen die ich sehr gerne mag sind aus der indischen Küche. Das sind einmal Kartoffeln nach Madras Art und gelbe Linsen mit Spinat.
Der kleine Totentänzer: Linsen mit Spinat klingt jetzt sehr exotisch für mich aber ist gar nicht schlecht. Was empfiehlst du Leuten die mit Vegetarismus oder Veganismus als Lebensstil sympathisieren als Entscheidungshilfen? Was meinst du, sollten die bedenken, was da auf sie zukommt?
El Silbador: (überlegt) Ich würde jedem, der er es ausprobieren möchte raten, sich auf jeden Fall Informationen aus dem Bekanntenkreis zu holen, die das schon mal ausprobiert haben oder die es auch praktizieren. Es gibt haufenweise Literatur im Internet und ich würde mich da auch möglichst an Literatur und Internetseiten halten, die von Nutzern selber kommentiert werden. Allein in Karlsruhe gibt es jetzt auch eine eigene Internetseite „Karsruhe isst vegan“, wo ganz viel Infos von Leuten gegeben werden wo man was essen kann, wo es Kochkurse und Treffen gibt. Sich wirklich mit solchen Leuten auseinanderzusetzen als nur von irgendwelchen renommierten Leuten Literatur zu kaufen und Videos dazu zu sehen. Also ich sag mal, Attila Hildmann ist jetzt nicht Gott was das angeht. Er ist kein richtiger Veganer, weil er auch schon bei der Klamottenwahl gern mal was anderes anzieht. Ich glaube, es ist wichtig, dass man mit Leuten redet, mit denen man selber auf einer Augenhöhe ist. Ansonsten: Disziplin. Ich muss selber sagen die Ernährungsgeschichte von Low Carb hat mir mehr abverlangt als einen Monat vegan zu machen. Ich empfand das weniger als Herausforderung, aber man sollte es mindestens einen Monat durchziehe. Das muss schon sein, denn der Körper brauch eine gewisse Zeit, sich umzustellen. Das muss man beachten und wenn man jetzt erstmal wirklich nur Gemüse isst da hat man dann vielleicht die erste Woche… (lacht) … was die Verdauung angeht braucht man ein bisschen Zeit, sich dran zu gewöhnen, aber bis man wirklich merkt, was es einem bringt, sollte man es wirklich einen Monat praktiziert haben.
Der kleine Totentänzer: Wir bedanken uns bei dir für dieses schöne vegane Interview. Das ist etwas, das auch die Fangemeinde interessieren wird – denn auch viele Totentänzer sind Vegetarier oder Veganer.