Wer Wind sæt

Titelliste

  1. Ebenbild – 5:14
  2. Salome – 5:00
  3. La Jument de Michao – 3:31
  4. Letzte Worte – 4:30
  5. Das kalte Herz – 3:58
  6. Rastlos – 4:02
  7. Miststück – 4:25
  8. Tief in mir – 4:28
  9. Aus Träumen gebaut – 4:47
  10. Manus Manum Lavat – 3:44
  11. Vergessene Götter – 3:47
  12. Wir säen den Wind – 4:31
  13. Freiheit (Bonustrack) – 4:10
  14. In unseren Worten (Bonustrack) – 3:22

Bonus-DVD

  1. Live-Mitschnitt des Konzertes vom M’era Luna 2008 (55:04) (DVD)
  2. Ebenbild Video (06:09) (DVD)
  3. Making of Ebenbild (06:08) (DVD)
  4. Making of Wer Wind sät (26:07) (DVD)

Rezension „Wer Wind sät“ von LaMaga

(diese Rezension wurde ursprünglich auf Amazon veröffentlicht)

Ich hatte die Gelegenheit, “Wer Wind sät” als Promo-CD zu hören und kann allen SaMo-Fans, die sich noch gedulden müssen versichern: Da kommt ein echtes Hammer-Album auf uns zu! Das Video und die Hörproben versprechen nicht zu viel: SaMo haben sich mit “Wer Wind sät” selbst übertroffen und liefern eine Platte ab, die nahtlos an “Aus der Asche” anschließt und qualitativ noch steigert. Der SaMo-Sound hat nach den Experimenten mit der Elektronik auf den frühen CDs und nach Hinwendung zum gitarrigen Rock endgültig seine klare, charakteristische Linie gefunden und macht einfach nur Spaß – vor allem, wenn man sich die neuen Songs dann auch noch live auf der Bühne vorstellt. Die Fans wissen, was ich meine – und bis zur Tournee ist es zum Glück auch nicht mehr lang hin. Auch textlich ist wieder für jeden etwas dabei: eine Vertonung vom Märchen “Das kalte Herz”, Kritisches (der Song “Ebenbild” handelt von Gentechnik!) und mit “Miststück” auch wieder ein Song, der vielen aus dem Herzen sprechen dürfte und ähnlichen Kult-Charakter bekommen könnte wie “Falsche Freunde”.

Musikalische Vielfalt ist auch gegeben – wer es so richtig rockig mag, kommt voll auf seine Kosten, es sind aber auch einige ruhigere, balladenhafte Stücke dabei, wobei Alea zeigt, dass er ebenso gefühlvoll wie “metaller-mäßig” singen kann. Überhaupt wird Aleas Gesang von CD zu CD immer besser.

Besonders hervorheben möchte ich die absolut saubere, detailreiche Produktion des Albums, der Sound ist super und lässt nichts zu wünschen übrig.

Ein kleines Tränchen dafür, dass es auf “Wer Wind sät” kein “richtiges” Marktmusikstück gibt (es ist zwar ein französisches Folklied dabei, aber das wurde sehr rockig arrangiert) – aber wie man im Saltatio-Mortis-Forum lesen konnte, planen die Spielleute offenbar schon eine neue Marktmusik-Platte, die dafür entschädigt.

“Mit Wer Wind sät” beweisen die Spielleute von Saltatio Mortis, dass sie auch in veränderter Besetzung voller musikalischer Power weitermachen und ihren Fans allen Grund zum Feiern geben – vor allem auch, weil deren langes Flehen endlich erhört und mit der DVD entlohnt wird – endlich bewegte Bilder von SaMo mit professioneller Qualität (nichts gegen all die Filmchen auf youtube…) die auch Einblicke ins Spielmannsleben hinter den Kulissen gewähren.